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Es ist der eisige Abend des 2. Kaldezeit, Wellentag im Jahre 2512 nach imperialer Zeitrechnung.

Nachdem die Helden sich in der Kälte der Nacht auf den Weg zum Singenden Mond gemacht haben, wird Ihnen schnell bewusst, dass Sie beobachtet werden. Das Wittgenstein Monster lauert über den Dächern in sicherer Entfernung. Bevor die Helden den singenden Mond erreichen, springt das Monster den Helden in den Weg, als die bleiche Gestalt der Margritte von Wittgenstein sich Ihnen offenbart.
"Meyn Bruder hat eine nette Überraschung für euch im Volkstheater inszeniert, ich bin mir jedoch nicht sicher, ob Ihr der Vorstellung noch rechtzeitig beywohnen können werdet."
So schnell sie erschienen ist, verschwindet die bleiche Gestalt wieder. Das Monster tritt jedoch näher und lässt (Brunner) und (Kalidor) vor Furcht die Beine in die Hand nehmen.
(Garik) umgeht das Monster und versucht so schnell wie möglich zum Volkstheater zu gelangen. (Nila) informiert die Geflohenen von der Botschaft, die, da nun das Monster ausser Sichtweite ist, sich egenfalls auf den schnellsten Weg zum Theater begeben. Da sie schneller als (Garik) sind kommen sie auch vor Ihm dort an.
An der Treppe zum Theater warten in der Kälte bereits zwei Bedienstete mit Fackeln, die die Gäste hereinbeten, von Margritte und dem Monster ist nichts zu sehen. (Nila) entschliesst sich um das Theater herum zu laufen, um durch einen Seiteneingang in das Gebäude eindringen zu können.
(Brunner) und (Kalidor) betreten das Foyer und werden dort, als sie die Tür zum Saal des Schauspielhauses öffnen wollen von Margritte aufgehalten.
Als (Garik) ebenfalls am Theater eintrifft ignoriert dieser die Bediensteten und rennt geradewegs ins Foyer mit dem Ziel zum Haupteingang des Theatersaals. An der Tür postiert warten die beiden Helden (Brunner) und (Kalidor), die nun (Garik) die Türen öffnen und Ihn hineinbitten. Beide sind etwas verwirrt, als der Zauber nun von Ihnen abfällt.
Zusammen betreten Sie den Theatersaal in dem sich ein seltsames Bild bietet. Von irgendwo ist seltsame Orgelmusik zu hören, die die Helden erfolgreich verdränden. Von mehreren im Saal verteilten Schalen wabert purpurner Rauch herunter und bedeckt bereits den Boden zwischen den Sitzreihen und dem Orchestergraben vor der Bühne. Auf der Bühne breitet sich eine Szene wie aus einem Schauspiel von Detlef Sierk aus. Einige Bäume und Büsche flankieren die Bühne um anscheinende einen Wald darzustellen. Zwischen den Bäumen tänzeln nakte gestalten, halb Mann, halb Frau symbolisierend, manch eine als Pan, oder Satyr zurechtgemacht. In der Mitte des Waldes, auf der Waldlichtung hängt ein X-förmiges Kreuz von zwei Bäumen herab, das an den Enden mit Seilen an Gewichten befestigt ist. Vor dem Kreuz ist ein grosses und langes Fallbeil aufgestellt. Am Kreuz befestigt hängt die nackte und bizarr geschminkte Gestalt der geknebelten Nola.
Die Helden sind etwas verwirrt, was diese Aufmachung soll, als plötzlich ein sich als Gotthard von Wittgenstein vorstellender Mann neben Nola postiert und die Helden Willkommen heisst. "Werden Zeuge dieses wahrlich Slaanesh würdigen Schauspiels von Schmerz und Freude!" und durchsticht dabei einen der beiden oberen Gegengewichte, die anscheinend aus Sandsäcken bestehen, aus dem nun Sand zu rieseln beginnt.
Das Kreuz ruckelt etwas als es sich sehr langsam auf das Fallbeil heragezogen wird, mit dem Ziel Nola in der Mitte zu zerteilen!
Die Helden stürmen vor, während Gotthard von Wittgenstein, offensichtlich ehemals Gottfried Goebbels, der Vorsitzende der Kammer für Handel und Kommerz, eine skurille Ballade anstimmt. Von Margritte und dem Monster ist bisher nichts zu sehen.
Als (Garik) und (Kalidor) den leeren Orchstergraben vor der Bühne fast erreicht haben, erzittert der Aufprall des von der Kurfürstenloge herabspringenden Monsters den Boden des Saals. (Garik) und (Kalidor) ignorieren das Monster und versuchen so schnell wie möglich auf die Bühne zu gelangen. (Brunner) hat sich während dessen von der Seite herangeschlichen und sich in den Wald auf der Bühne begeben um Gotthard von Wittgenstein zu erreichen.
Nun greift auch Margritte von Wittgenstein, die in der Kurfürstenloge sitzt, mit Ihren Zaubern aus sicherer Entfernung in das Geschehen ein. Die Slaanesh Kultisten frohlocken und ignorieren die Helden während sie summend und tänzelnd das Schauspiel betrachten.
Während (Nila) sich entschliesst die Gewichte, die am Kreuz angebracht sind, durchzutrennen und somit dieses nicht mehr herabsinken kann, gelingt es (Brunner) den einfältigen Gotthard von Wittgenstein mit einem Schlag zu töten. Das Monster und Margritte setzt (Kalidor) und (Garik) zu, während diese versuchen die mit dem Kopf schüttelnde Nola vor dem Tod zu retten. Als (Nila) eines der ziehenden Gewichte durchtrennt, und somit das Kreuz nur noch langsam herabsinkt, durchtrennt Margritte von Wittgenstein mit einem magischen Geschoss das haltende Seil am gegenüberliegenden Ende, sodass das Kreuz an das Fallbeil heranschwingt und Nola an der innenseite ihres Oberschenkels schneidet und sich durch den nun wieder fehlenden Gegenzug weiter herabsenkt. (Nila) kommt auf die rettende Idee das Kreuz, welches nur noch an einem Seil befestigt ist vom aufgestellten Fallbeil wegzudrehen. (Kalidor) hilft Ihr dabei das Kreuz endgültig abzutrennen und es nach hinten, vom Fallbeil weg, auf den Boden fallen zu lassen. Mit einem dumpfen Knall kommt das Kreuz auf dem Boden auf, sodass sich Nola dabei den Kopf stösst und Bewustlos wird.
Dadurch muss Sie nicht mit ansehen wie das Wittgenstein Monster mit zwei gewaltigen Schlägen Ihren Bruder (Garik) zermalmt, während (Brunner), der bereits für sein Kopfgeld für Wittgenstein vorgesorgt hat nun auch Nola in Sicherheit von der Bühne trägt.
Daraufhin ruf Margritte das Monster zu sich zurück, während sie von (Nila) unter Beschuss genommen wird, was aber nur wenig ausrichtet. "Unser Werk ist getan, wir sind hier fertig. Lass uns gehen!" ruft Sie. Als es durch den Hauptgang Richtung Ausgang auf Margritte marschiert stürzt sich (Brunner) todesmutig auf das Monster, wird jedoch Aufgrund seiner geschwächten Lage sofort erschlagen. (Kalidor) sammelt all seine Kräfte, da er das Monster kurz vor dem Zusammenbruch vermutet und greift es verzweifelt an. Kurz darauf wird auch er vom Monster niedergestreckt. Die restlichen Wittgensteins verlassen das Gebäude.
(Nila) eilt den verwundeten zu Hilfe, für (Brunner) kommt jedoch jede Hilfe zu spät. (Kalidor) kann von Ihr gerade noch gerettet werden. (Garik) liess für die Rettung seiner Schwester sein Leben...

Es ist die trostlose Nacht des 2. Kaldezeit, Wellentag im Jahre 2512 nach imperialer Zeitrechnung.

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